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   VG Cottbus, 23.11.2017 - 3 K 1130/14   

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VG Cottbus, 23.11.2017 - 3 K 1130/14 (https://dejure.org/2017,47715)
VG Cottbus, Entscheidung vom 23.11.2017 - 3 K 1130/14 (https://dejure.org/2017,47715)
VG Cottbus, Entscheidung vom 23. November 2017 - 3 K 1130/14 (https://dejure.org/2017,47715)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 33 BauGB, § ... 35 Abs 1 BauGB, § 35 Abs 2 BauGB, § 35 Abs 3 Nr 5 BauGB, § 35 Abs 3 Nr 7 BauGB, § 61 Abs 1 BNatSchG, § 61 Abs 1 Nr 11 BauO BB, § 61 Abs 3 BauO BB, § 61 Abs 3 BNatSchG, § 67 Abs 1 S 1 BauO BB, § 72 Abs 1 S 1 BauO BB 2016, BauZVO
    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (19)

  • VG Cottbus, 11.05.2017 - 3 K 523/15

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht

    Auszug aus VG Cottbus, 23.11.2017 - 3 K 1130/14
    Jedenfalls aber unterfallen die Arbeiten an der Dachkonstruktion, welche die Statik des gesamten Gebäudes betreffen nicht lit. e) der Regelung, da hierunter nur die "Bedachung" von Gebäuden fällt, nicht jedoch die gesamte Dachkonstruktion (VG Cottbus, Urteil vom 15. März 2017 - 3 K 1206/14 -, juris Rn. 28; VG Cottbus, Urteil vom 11. Mai 2017 - 3 K 523/15 -, juris Rn. 51).

    Der Bebauung fehlt es bereits an den Mindest-Anforderungen, die an eine siedlungsstrukturell bedeutsame Bebauung zu stellen sind (vgl. zu allem auch VG Cottbus, Urteil vom 11. Mai 2017 - 3 K 523/15 -, Rn. 37, juris).

    Der Außenbereich soll grundsätzlich von allen nicht unmittelbar seinem Wesen und seiner Funktion entsprechenden Bebauung freigehalten werden (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2015 - 10 N 14.16 -, juris Rn. 11; VG Cottbus, Urteil vom 11. Mai 2017 - 3 K 523/15 -, Rn. 41, juris).

    Demnach besteht die Gefahr, dass der Bau des Wochenendhauses die vorhandenen, freien, naturnahen bzw. naturbelassenen Gebietsteile für weitere Bebauung öffnet, sodass durch das Vorhaben und die nicht zu verhindernden, voraussichtlich hinzutretenden Baulichkeiten eine schleichende Veränderung des Gebietes in Gang gesetzt werden kann (vgl. VG Cottbus, Urteil vom 11. Mai 2017 - 3 K 523/15 -, Rn. 43, juris).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.04.2013 - 10 N 21.10

    Abgrenzung zwischen Innen- und Außenbereich - Außerbetrachtlassen eines Gebäudes,

    Auszug aus VG Cottbus, 23.11.2017 - 3 K 1130/14
    Der Bebauungszusammenhang endet regelmäßig am letzten Baukörper (BVerwG, Beschluss vom 8. Oktober 2015 - BVerwG 4 B 28.15 -, ZfBR 2016, 67, juris Rn. 5 f.; vgl. OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 25. April 2013 - OVG 10 N 21.10 -, NVwZ 2013, 888 (Ls.), juris Rn. 5 jeweils m.w.N.).

    Baulichkeiten, die nur vorübergehend genutzt werden, wie zu Freizeitzwecken genutzte Wochenendhäuser, Gartenhäuser oder in einem weiteren Sinne "Nebenanlagen" zu einer landwirtschaftlichen, (klein-) gärtnerischen oder sonstigen Hauptnutzung, sind in aller Regel keine Bauten, die für sich genommen ein für die Siedlungsstruktur prägendes Element darstellen (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Juni 2015 - BVerwG 4 C 5.14 -, BVerwGE 152, 275, juris Rn. 15; OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 25. April 2013 - OVG 10 N 21.10 -, NVwZ 2013, 888, juris Rn. 5 jeweils m.w.N.; vgl. auch die von den Klägern angeführten Entscheidungen: BVerwG, Beschluss vom 2. August 2001 - BVerwG 4 B 26.01 -, ZfBR 2002, 69, juris Rn. 5 und BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 2002 - BVerwG 4 B 30.02 -, ZfBR 2002, 808, juris Rn. 3).

    Zwar lässt die vorgenannte Rechtsprechung Raum für abweichende Fallgestaltungen und die Frage, ob ein Gebäude, das nur vorübergehend (z.B. nur zu bestimmten Jahreszeiten) dem Aufenthalt von Menschen dient, nach Art und Gewicht eine den städtebaulichen Charakter der Umgebung mitbestimmende Baulichkeit darstellt, lässt sich nur nach Maßgabe der Umstände des Einzelfalles beurteilen und obliegt der tatrichterlichen Würdigung (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 2002 - BVerwG 4 B 30.02 -, ZfBR 2002, 808 juris Rn. 3; OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 25. April 2013 - OVG 10 N 21.10 -, NVwZ 2013, 888 (Ls.), juris Rn. 13).

  • VG Cottbus, 02.08.2007 - 3 K 22/06

    Nachträgliche Baugenehmigung für ein Wochenendhaus

    Auszug aus VG Cottbus, 23.11.2017 - 3 K 1130/14
    Mit der Versagung der Genehmigung soll bereits "den Anfängen gewehrt" werden (BVerwG , Beschluss vom 2. September 1999, - 4 B 27.99 - BRS 62 Nr. 117; siehe zu allem VG Cottbus, Urteil vom 02. August 2007 - 3 K 22/06 -, juris Rn. 19).

    Denn auch wenn durch vorhandene Anlagen erheblich in das Landschaftsbild eingegriffen wird, bildet jedes weitere im Gegensatz zur Landschaft stehende Vorhaben eine Beeinträchtigung, die ihrerseits verändert, so dass nicht davon ausgegangen werden kann, dass durch die vorhandenen Anlagen nichts mehr zu "retten" sei (vgl. zu einer Landschaftsschutzverordnung Bayerischer VGH NuR 1982, 108/109; VG Cottbus, Urteil vom 17. Juli 2001 - 3 K 590/99 - Urteil vom 26. Juli 2001 - 3 K 504/99 - ; VG Cottbus, Urteil vom 2. August 2007 - 3 K 22/06 -).

  • BVerwG, 11.07.2002 - 4 B 30.02

    Begriff der "Bebauung" i.S. von § 34 Abs. 1 BauGB

    Auszug aus VG Cottbus, 23.11.2017 - 3 K 1130/14
    Baulichkeiten, die nur vorübergehend genutzt werden, wie zu Freizeitzwecken genutzte Wochenendhäuser, Gartenhäuser oder in einem weiteren Sinne "Nebenanlagen" zu einer landwirtschaftlichen, (klein-) gärtnerischen oder sonstigen Hauptnutzung, sind in aller Regel keine Bauten, die für sich genommen ein für die Siedlungsstruktur prägendes Element darstellen (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Juni 2015 - BVerwG 4 C 5.14 -, BVerwGE 152, 275, juris Rn. 15; OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 25. April 2013 - OVG 10 N 21.10 -, NVwZ 2013, 888, juris Rn. 5 jeweils m.w.N.; vgl. auch die von den Klägern angeführten Entscheidungen: BVerwG, Beschluss vom 2. August 2001 - BVerwG 4 B 26.01 -, ZfBR 2002, 69, juris Rn. 5 und BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 2002 - BVerwG 4 B 30.02 -, ZfBR 2002, 808, juris Rn. 3).

    Zwar lässt die vorgenannte Rechtsprechung Raum für abweichende Fallgestaltungen und die Frage, ob ein Gebäude, das nur vorübergehend (z.B. nur zu bestimmten Jahreszeiten) dem Aufenthalt von Menschen dient, nach Art und Gewicht eine den städtebaulichen Charakter der Umgebung mitbestimmende Baulichkeit darstellt, lässt sich nur nach Maßgabe der Umstände des Einzelfalles beurteilen und obliegt der tatrichterlichen Würdigung (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11. Juli 2002 - BVerwG 4 B 30.02 -, ZfBR 2002, 808 juris Rn. 3; OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 25. April 2013 - OVG 10 N 21.10 -, NVwZ 2013, 888 (Ls.), juris Rn. 13).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.05.2016 - 10 N 14.16

    Beseitigungsanordnung; Außenbereich; Bebauungszusammenhang; Bebauung;

    Auszug aus VG Cottbus, 23.11.2017 - 3 K 1130/14
    Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2016 - OVG 10 N 14.16 -, juris Rn. 5 f.

    Der Außenbereich soll grundsätzlich von allen nicht unmittelbar seinem Wesen und seiner Funktion entsprechenden Bebauung freigehalten werden (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2015 - 10 N 14.16 -, juris Rn. 11; VG Cottbus, Urteil vom 11. Mai 2017 - 3 K 523/15 -, Rn. 41, juris).

  • BVerwG, 02.09.1999 - 4 B 27.99
    Auszug aus VG Cottbus, 23.11.2017 - 3 K 1130/14
    Mit der Versagung der Genehmigung soll bereits "den Anfängen gewehrt" werden (BVerwG , Beschluss vom 2. September 1999, - 4 B 27.99 - BRS 62 Nr. 117; siehe zu allem VG Cottbus, Urteil vom 02. August 2007 - 3 K 22/06 -, juris Rn. 19).
  • BVerwG, 30.11.1994 - 4 B 226.94

    Beweisaufnahme - Beeinträchtigung - weitere Beschwerde - Gegenvorstellung -

    Auszug aus VG Cottbus, 23.11.2017 - 3 K 1130/14
    Vielmehr begnügt sich § 35 Abs. 2 BauGB mit dem Maßstab verständiger Plausibilität und stellt darauf ab, ob nach Lage der Verhältnisse des Einzelfalles eine Beeinträchtigung anzunehmen ist (BVerwG, Beschluss vom 30. November 1994 - 4 B 226.94 -BRS 56 Nr. 79).
  • BVerwG, 06.11.1968 - IV C 31.66

    Bebauungszusammenhang i.S. von §§ 34, 19 Abs. 1 BBauG; Fehlende Bindungswirkung

    Auszug aus VG Cottbus, 23.11.2017 - 3 K 1130/14
    Hierunter versteht man einen Bebauungskomplex im Gebiet einer Gemeinde, der nach der Zahl der vorhandenen Bauten ein gewisses Gewicht besitzt und Ausdruck einer organischen Siedlungsstruktur ist (BVerwG, Urteil vom 06. November 1968 - IV C 31.66 -, juris Rn. 22; BVerwG, Urteil vom 19. April 2012 - 4 C 10/11 -, juris Rn. 13; BVerwG, Urteil vom 23. November 2016 - 4 CN 2/16 -, juris Rn. 15 ff.).
  • BVerwG, 23.11.2016 - 4 CN 2.16

    Ehemaliges Kasernengelände kein unbeplanter Innenbereich

    Auszug aus VG Cottbus, 23.11.2017 - 3 K 1130/14
    Hierunter versteht man einen Bebauungskomplex im Gebiet einer Gemeinde, der nach der Zahl der vorhandenen Bauten ein gewisses Gewicht besitzt und Ausdruck einer organischen Siedlungsstruktur ist (BVerwG, Urteil vom 06. November 1968 - IV C 31.66 -, juris Rn. 22; BVerwG, Urteil vom 19. April 2012 - 4 C 10/11 -, juris Rn. 13; BVerwG, Urteil vom 23. November 2016 - 4 CN 2/16 -, juris Rn. 15 ff.).
  • BVerwG, 26.05.1967 - IV C 25.66

    Im Zusammenhang bebauter Ortsteil und Gemeindegebiet; Gefahr der Entstehung einer

    Auszug aus VG Cottbus, 23.11.2017 - 3 K 1130/14
    Die Regelung des § 35 Abs. 3 Satz 1 Nr. 7 BauGB bringt die Intention des Gesetzgebers zum Ausdruck, die Entwicklung unorganischer Siedlungsstrukturen und damit eine Zersiedlung, d.h. eine zusammenhanglose oder aus anderen Gründen unorganische Streubebauung im Außenbereich zu verhindern (Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Oktober 2015 - OVG 2 B 12.14 -, juris Rn. 27; BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1967 - BVerwG IV C 25.66 -, juris Rn. 15).
  • BVerwG, 24.06.2004 - 4 B 23.04

    Nichtzulassungsbeschwerde wegen Divergenz und grundsätzlicher Bedeutung der

  • VGH Bayern, 15.03.2017 - 2 N 15.619

    Abwägungsgebot und Gebot der Konfliktbewältigung in der Bauleitplanung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.10.2006 - 2 N 205.05

    Antrag auf Zulassung der Berufung (abgelehnt); Beseitigungsanordnung; Errichtung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.10.2015 - 2 B 12.14

    Vorbescheid; Wohnhaus; Anfechtungsklage der Gemeinde; gemeindliches Einvernehmen;

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 13.11.2003 - 3 K 590/99

    Kein Abzug der Kosten für eine unechte doppelte Haushaltsführung bei der

  • BVerwG, 30.06.2015 - 4 C 5.14

    Bauvorbescheid; bauplanungsrechtliche Zulässigkeit; Wohnbauvorhaben;

  • BVerwG, 08.10.2015 - 4 B 28.15

    Baumreihen und Hecken als Grenzen des Bebauungszusammenhangs

  • BVerwG, 02.08.2001 - 4 B 26.01

    Begriff der Bebauung im Sinne des § 34 Abs. 1 BauGB; Ersetzung eines als

  • VG Cottbus, 15.03.2017 - 3 K 1206/14

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht

  • VG Trier, 02.11.2021 - 7 K 2209/21

    Genehmigung eines Bauvorhabens im Widerspruchsverfahren; Ersetzung des

    Sie besitzen daher keine Ordnung und Struktur bzw. kein ausreichendes Gewicht, um ihnen eine die Siedlungsstruktur prägende Funktion zusprechen zu können (vgl. etwa SächsOVG, Urteil vom 6. Juli 2015 - 1 A 456/14 -, Rn. 17; VG Schwerin, Urteil vom 17. April 2020 - 2 A 1398/18 SN -, Rn. 27; VG Cottbus, Urteil vom 23. November 2017 - 3 K 1130/14 -, Rn. 33; alle juris).
  • VG München, 22.11.2018 - M 19 K 17.3993

    Anordnung zur Beseitigung von zwei Terrassen an einem Gewässer erster Ordnung

    Eine bodengleiche Terrasse mag zwar nicht vom Ufer erkennbar sein und insoweit möglicherweise im Einzelfall keine gravierende Beeinträchtigung des Landschaftsbildes darstellen (vgl. hierzu VG Cottbus, U.v. 23.11.2017 - 3 K 1130/14 - juris Rn. 41).
  • VG Cottbus, 15.03.2018 - 3 L 592/17

    Anordnung der Beseitigung eines formell illegalen Gebäudes; schädigende die

    Auch im Übrigen dürften die vorgenommenen Maßnahmen wohl den Rahmen des § 61 Abs. 3 BbgBO übersteigen, da hier statikrelevante Arbeiten am Tragwerk sowie an der Dachkonstruktion der ehemaligen Bergescheune vorgenommen wurden und sich die Statikfrage insofern neu stellt (vgl. Urteil der Kammer vom 15. März 2017, 3 K 1206/14 -, EA S. 11; Urteil vom 23. November 2017 - 3 K 1130/14 -, EA S. 7).
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